13. Mai 2025: Die Angst vor Tod und Zerstörung im pakistanisch-indischen Krieg hat viele Menschen gezwungen, das Gebiet Rawalpind-Islamabad zu verlassen, insbesondere nach dem Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt Rawalpindi, bei dem es zu grossen Schäden und Todesfällen kam. Einige der Väter/Familienoberhäupter der LivingEducation-SchülerInnen haben ihre Frauen und Kinder zu ihrer Sicherheit in ihre Heimatdörfer gebracht. Das Bildungsministerium in Islamabad hat nach der Waffenstillstandserklärung zwischen Indien und Pakistan angeordnet, die Schulen wieder zu öffnen. Auch die LE-Schule hat ihre Bildungsaktivitäten wieder aufgenommen.
11. Mai 2025: In den Lehrerinnenberichte wird erwähnt, dass sie den Lernenden “Denkaufgaben” geben. D.h. die SchülerInnen müssen eigenständig entscheiden, über welches Thema sie etwas in Urdu oder Englisch schreiben wollen. Wichtig dabei ist, dass die Lernenden die Wörter und deren richtige Anwendeung korrekt verstehen. Ähnlich verhält es sich beim Auswendig lernen von Gedichten in englischer oder Urdu Sprache: Verstehen, was man auswendig lernt. In der Lage sein, das Gedicht zu verstehen daüber zu diskutieren.
6. und 7. Mai 2025: Plötzlich herrscht Krieg zwischen Indien und Pakistan. Wir können trotzdem ganz normal weiter Unterricht geben.
5. Mai 2025: Da das neue Schuljahr 2025-26 begonnen hat, kommen die Eltern der SchülerInnen der LE-Schule zu den Eltern-Lehrerinnen-Treffen. Die meisten Eltern arbeiten für einen Tageslohn und können während der Schulzeit nicht kommen. Einige der Lehrkräfte der LE-Schule wohnen im Wohnheim der LE-Schule. Diese Lehrerinnen haben sich bereit erklärt, diese Eltern-Lehrerinnen-Treffen auch zu ungeraden Zeiten zu organisieren. Dieser Geist schafft mehr Verständnis und Vertrauen zwischen den Eltern und den Lehrerinnen.
4. Mai 2025: Bericht aus LivingEducation/Pakistan: Die Berichte der Lehrerinnen sind erfolgsversprechend. In fast allen Klassen wurden nun zwei Gruppen gebildet – Gruppe A für schnell lerndende Kinder und Gruppe B, die mehr Aufmerksamkeit benötigen. So wird man beiden Gruppen gerecht und die Kinder lernen auch besser. Interessant ist auch, dass die Kinder der Gruppe B ehrgeizer geworden sind und sich anstrengen, um in die Gruppe A zu gelangen.
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